3 Kapitel- schwere Krankheit
Mein Lieblingsort fehlt mir, sie gehen nicht mehr oft mit mir raus, lassen mich nur vor die Tür. Meine Knochen werden schwer, mein Brustkorb schmerzt und meine Haut juckt. Ich muss mich kratzen, mich beißen und alles was ich höre ist
" MINI HÖR AUF!"Es wird von tag zu Tag schlimmer, mein Frauchen versucht mich zu schützen.
An einem sonnigen Tag rollt sie ein großes Körbchen heran und ein kleines Monster mit zwei runden Beinen, die sich drehen. Die Landschaft schnellt an uns vorbei, ich kann vieles riechen, aber alles Gerüche die ich nie zuvor roch. An einem großen Weg hält sie an, Monster rasen an uns vorbei. Ob Sie es schafft? Schnell rennt mein Frauchen über den Weg,
jetzt kann ich Katzen und Hunde riechen, einige von ihnen haben sogar große Angst. Ich will da nicht hin. Ich will das meinem Frauchen zeigen, aber sie nimmt mich auf den Arm und nach langem warten mit einem agressivem beißßwütigem genossen in einem Raum, gehen wir in einen Raum der hell und voller Metall glänzt.
Eine ruhige Stimme begrüßt mich , mein Frauchen ist aufgeregt, sagt Sachen zu dem Fremden die ich nicht ganz verstehe, aber der Mann macht das meine Haut nicht mehr juckt.
Nach mehreren Tagen geht es mir besser, auch mein Frauchen geht wieder mit mir an den Strand, aber sie scheint bedrückt, doch dieses mal ist es anders. Sie blickt mich an , streichelt mich lange , spricht mit mir und weint kurz. Ich schmiege mich wieder sanft an sie, armes Frauchen, du musst nicht traurig sein, du hast doch mich, aber sie wient wieder, drückt mich fest an sich. Was soll das, sag mir doch was los ist!
Sie verhält sich seltsam, irgendwan verschwindet sie einfach, sagt das ich auf mich aufpassen soll. Sie fehlt mir. Kittie und ich halten fest zusammen, auch wenn die Herren laut brüllen und meine Ohren langsam nachgeben, auch meine Augen sind nicht mehr wie sie einst waren. Ich nehme nurnoch wenig wahr, mein Instinkt erklärt mir alles andere was um mich passiert. Meine Herren brüllen weiter und irgendwan versuche ich auch das zu ignorieren, meine Ohren schmerzen, es gibt reichlich Futter, aber meine Haut juckt, mein Körper brennt und mein Ohr schmerzt ebenfalls. Ich bin schwach, ich will mein Frauchen zurück!
Als sie endlich zurück kommt ist sie anders, bitte Frauchen nimm mich mit, ich halte es nicht mehr aus, diese Schmerzen , hilf mir, Bitte , hilf mir doch bitte! Ich drücke mich an sie, fiepse, doch sie streichelt mich nur, irgendetwas stimmt nicht.
Mein Frauchen blickt mich an und wieder weint sie, ich verstehe das nicht! HILF MIR! bitte, so hilf mir doch.
Die Tage werden schlimmer, Frauchen geht wieder und alles was mir bleibt sind ihre warmen Hände die mich zuletzt gestreichelt haben. Ob sie wohl jemals zu mir zurück kommt?
Oft habe ich das Gefühl das mein Frauchen wieder bei mir ist, ich spüre ihre Nähe, ihre warmen Hände und dann diese vertraute Stimme, aber ich weiss es längst nicht mehr. Ich bin fast blind, meine Ohren hören schon lange nicht mehr gut. An den Tagen an denen es mir nicht nur schlecht geht , denke ich an unseren gemeinsamen Lieblingsort zurück.
"Jetzt bist du frei"
Gewidmet dem besten Freund des Menschen und vor alle dem meinem Hund, der mir trotz allem immer Liebe schenkte.
Meiner kleinen Mini.